Betreuung nach § 45b SGB XI
 


Unser Pflegedienst möchte zusätzlich zu den Leistungen der Pflegeversicherung und der Behandlungspflege auch eine Betreuung wie folgend beschrieben anbieten:

Folgende Personengruppen sollen in ihrem zu Hause betreut werden:
• Menschen, die auf 24-Pflege angewiesen sind, in ihrer Häuslichkeit wohnen und die Hauptleistung von Angehörigen erbracht wird
• Menschen mit erheblichem Betreuungsbedarf

Krankheitsbilder/Behinderungen können z.B. sein:
• Demenz
• Parkinson
• MS
• Geistig-körperlich behinderte Menschen (auch Kinder)

Folgende Fähigkeitsstörungen können z.B. vorliegen (eingeschränkte Alltagskompetenz):
• Unkontrolliertes Verlassen der Wohnung
• Verkennen /Verursachen von Gefahren
• Tatsächlich oder verbal agressives Verhalten
• Störungen der höheren Hirnfunktion
• Gestörter Tag - und Nacht-Rhythmus

Ziele der Betreuung
• Steigerung der Lebensqualität des erkrankten/eingeschränkten Kunden durch vermehrten Außenkontakt/Anregung/Zuwendung
• Entlastung der pflegenden Angehörigen
• Entlastung der Familie

Betreuungskräfte
Die Betreuungskräfte verfügen über hohe Sozialkompetenz, insbesondere Einfühlungsvermögen.

Der Pflegedienst verfügt über Pflegefachkräfte und sozial-pädagogische Mitarbeiterinnen, die für die Betreuungen eingesetzt werden können. Falls Betreuungskräfte keine pflegerische Ausbildung/Erfahrung besitzen, aber durchaus Potential und den Wunsch haben Betreuungen zu übernehmen, wird der Mitarbeiter individuell geschult.

Eine Bezugsbetreuungskraft ist Ansprechpartner für den Kunden und seine Familie/Angehörige. Ein Wechsel der Betreuungskraft findet nur bei Krankheit und Urlaub statt. (und auf Wunsch des Kunden/Mitarbeiters: bei besonderen Situationen). Das Erstgespräch führt die PDL oder ihre Stellvertretung und entscheidet über die passende Mitarbeiterin. Diese wird dann der Famlie vorgestellt und es gibt -je nach Situation- eine Einfühlungsstunde. Die Betreuungskraft baut ein Vertrauensverhältnis zu dem Kunden und seinen Angehörigen auf.

Der betreute Kunde soll stundenweise „Fremdversorgt" werden, so dass die Angehörigen ein „Gutes Gefühl" und Vetrauen gegenüber der Betreuungskraft empfinden können.

Betreuungszeiten
Werden individuell mit den Kunden vereinbart.
Zur Entlastung kann z.B. auch mal am Abend betreut werden, wenn z.B. der pflegende Angehörige eine kulturelle Veranstaltung besuchen möchte.

Angebote können sein
(werden mit Kunden und Angehörigen zusammen erarbeitet und abgesprochen, geplant ggf evaluiert und dokumentiert)
• Lesen
• Spielen
• Basteln
• Kontaktpflege
• Gedächtnistraining
• Körperliche Bewegung
• Wederaufleben alter Fähigkeiten
• Übungen zur Feinmotorik
• Besuch von Veranstaltungen
• Spaziergänge

Abrechnung
Die Abrechnung erfolgt direkt mit dem Kunden, wir kalulieren zur Zeit mit einem Stundensatz von 26 Euro.

Dokumentation
Folgende Formulare verwenden wir:
• Stammdaten
• Erstgespräch/ Anamnese
• Kommunikation/Beratungsprotokolle
• Planung der Betreuung/ Besprechung der Wünsche/Angebote
• Leistungsnachweise
• Verlaufsberichte

Falls es schon eine Dokumentationmappe gibt, da der Pflegdienst bereits andere Leistungen erbringt, wird die Betreuungsdokumentation mit hinzugenommen.

Falls nicht, hinterlegen wir eine Mappe beim Kunden / auf Wunsch auch in unseren Geschäftsräumen.

     

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